Psychologische Faktoren bei der Entstehung von Krankheiten
Stress als Indikator auf das Immunsystem
Es ist auffallend das bei Krebs und Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis das menschliche Immunsystem eine wichtige Rolle spielt. Bekannt ist das Psychologische Bedingungen einen wesentlichen Einfluss über das Gehirn bei der Regulierung der körpereigenen Abwehrkräfte hat. Stress kann in verschiedenen Beschaffenheiten auftreten, wie zum Beispiel akut, chronisch, physisch oder psychisch, diese werden durch neuronale, neuroendokrine oder anders anhand von immunologische Kommunikationswege verarbeitet. Ausschlaggebend für den Erhalt der Gesundheit ist neben dem Nervensystem und dem hormonellen System auch das Immunsystem äußerst wichtig, da es als Netzwerk für die Kommunikation im menschlichen Organismus fungiert.
Bereits in frühen Jahren deduzierte und folgerte das Stress und Stresshormone eine Immunreaktion unterdrücken könne und so die Entstehung von Krankheiten begünstigen würde. Allerdings befinden wir uns nun auf einem neuen Stand der zeigt das komplexere Beziehungen zwischen der Stressreaktion und dem Abwehrsystem existieren. Die Immunreaktion, d.h. die zelluläre Immunität wird vom Glucocorticoide geschwächt aber es findet eine Stärkung der humorale Abwehr sowie zelluläre Funktionen des Abwehrsystems statt. Von der heutigen Sicht aus zur Beziehung zwischen Stress und Immunsystem kann gesagt werden, dass Stress nicht das ganze Immunsystem negativ beeinflusst, sondern eher Teile des menschlichen Abwehrsystems. Insbesondere sorgt die Freisetzung von Glucocorticoiden dafür, dass es nicht zur Beeinträchtigung der direkten Immunreaktionen führt.
